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Knie- und Hüftprothese - In meinem Alter noch sinnvoll?

Vortrag in Munderkingen am 28. Juni 2017

Patienten unter 60 Jahren wird mit Blick auf ihr Lebensalter und die Haltbarkeit der künstlichen Prothesen oftmals abgeraten. Doch wie lange soll man warten? Hat der Verlust der Gehfähigkeit nicht auch weitere Folgen? Wer lange wartet und dabei immer älter wird, muss meist mit einer sehr umfassenden Schädigung der Knochenstrukturen rechnen – verbunden mit großen Schmerzen und einer stark eingeschränkten Mobilität. Dazu kommt die Angst vor dem Eingriff – insbesondere vor der Zeit danach, wenn es gilt, Beweglichkeit wieder neu zu erlernen und zu üben.

Mit der so genannten Fast Track Chirurgie, einer modernen Behandlungsmethode, kann der Operateur durch kleinere, minimal-invasive Zugänge den Blutverlust während der Operation noch besser begrenzen. Das wiederum lässt nach dem Eingriff eine schnelle Mobilisation der Patienten zu. Sie können im Anschluss bei einer geriatrischen Rehabilitation oder erweiterten ambulanten Rehabilitation ihre Gehfähigkeit ausbauen und somit zu einer bestmöglichen Selbstständigkeit kommen. Wie diese Therapieoptionen auch bei älteren Menschen und sogar bei Patienten 90+ eingesetzt werden können, erfahren Sie von Dr. med. Martin Elbel. 

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im ersten Stock des Zentrums für Medizin, Pflege und Soziales in der Schillerstraße 14 in Munderkingen. Der Eintritt ist frei.